Dienstag, 5. Juni 2007

Dramatischer Start

Vor den Abflug in Frankfurt hat die deutsche Infrastruktur mir die Anreise per Bahn ab Aachen Hbf mit umsteigen in Köln gesetzt. Hier wäre die Reise dann auch schon fast beendet gewesen, da die neun Minuten Umsteigezeit dazu verleiten, Treppen runterzustürzen.

Einige Stufen weiter unten zum Glück ein Arzt, auch auf Reisen, der mit einem schnellen Griff meinen Daumen wieder in die richtige Position bringt. Die Beine schwellen in Sekunden und nach einem letzten Spurt in den ICE kommen auch die mitgenommenen Kinderpflaster zum Einsatz. Am Flughafen in Frankfurt kaufe ich endlich den entsprechenden flugzeugerlaubten Heparinroller (50ml).

Jacob, mein Ansprechpartner aus Bloemfontein wartet schon in der Abflughalle.
Wir werden zusammen nach Südafrika fliegen. Auf dem Flug erzählt er schon einmal alles in seinen Augen wissenswerte über das Projekt. Hier muss noch einmal geklärt werden, ob es sinnvoll ist, dass die Kinder im Streuengelchenverfahren unterstützt werden. Vorschlag: wir unterstützen nur den Kindergarten oder das Kinderheim. Aber das muss vor Ort auch mit Schwester Blandine, der Verantwortlichen für das Kinderheim besprochen werden. Wir verabreden, dass er mich am 12. Juni am Flughafen in Bloemfontein abholt.